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Handgeschmiedete Hirtenaxt oder Wanderaxt aus Karbonstahl mit geradem Schaft und traditionellem Klingenschutz aus Holz

Handgeschmiedete Hirtenaxt oder Wanderaxt aus Karbonstahl mit geradem Schaft und traditionellem Klingenschutz aus Holz

SKU:Axt-021

Normaler Preis €362,99 EUR
Normaler Preis €426,99 EUR Verkaufspreis €362,99 EUR
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Wanderaxt.

Bei dieser ungewöhnlichen Axt -die vielleicht nicht jeder kennt, handelt es sich um eine Schäferaxt, oder Hirtenaxt! Von manchen wird sie heutzutage auch Wanderaxt genannt. 

Dies ist meine Version einer solchen Axt.

Bei einer Schäferaxt handelt es sich um eine leichte Axt mit einem langen geraden Holzschaft, an dem sich unten häufig ein Metallknauf oder eine Spitze befindet. Der Schaft war oft graviert. Schließlich hatte deren Besitzer, der Schäfer, viel Zeit für die Verzierung des Axtschafts. Viele alte und erhaltene Schäferäxte gelten heute als wahre Kunstwerke. Der Axtkopf verfügt über einen Nacken, der sich als Hammer verwenden lässt. Die Axt liegt bequem in der Hand und lässt sich auch als Gehstock nutzen (genau wie eine Bergbauaxt oder ältere Eispickelmodelle).

Im 10. Jh. verwendeten ungarische Krieger leichte Äxte mit langen Schäften, den so genannte Fokos. Bereits davor hatten Bulgaren eine ähnliche Axtart verwendet. Ab dem 15. Jh. gelangten die Schäferäxte aus dem heutigen Rumänien nach Mitteleuropa. Sie wurden von den Hirten vor allem als vielseitige Werkzeuge eingesetzt –sowohl als kleine Axt als auch als Hammer oder Gehstock. Mit dem gebogen Bart kann man sich an einem Felsen, oder einer Wurzel einhängen und in steilerem Gelände hochziehen. Auch zur bedingten Verteidigung gegen Raubtiere, wenn sie mit ihren Herden draußen waren, war sie hilfreich. Selbst wenn die Axt nicht zum Fällen größerer Bäume genutzt werden konnte, eignete sie sich hervorragend für kleinere Äste, Feuerholz, etc.. In der Slowakei und in Polen waren Hirten ohne Schäferaxt geradezu undenkbar. Deren Äxte verfügten zudem über schwere Zierriemen. Auch heute findet sie sich auf dem Balkan, oder in den Karpaten bei Hirten noch in Gebrauch.

 

Meine Axt habe ich aus Karbonstahl handgeschmiedet, der Schaft besteht aus gebeizter und geölter Esche und ist hier auf meine Körpergröße angepasst. Die Spitze habe ich aus Schmiedebronze geschmiedet. Im Bereich der Spitze wird der Stiel von einer umschmiedeten Stahlhülse geklammert. Geölt ist sie mit Tung Öl -besonders intensiv im letzten Drittel, wo die Spitze Kontakt zum Boden hat. Das Öl polymerisiert innerhalb einer Woche vollständig und verschließt die Poren im Holz.

Der Schaft ist nicht beschnitzt und bietet somit noch reichlich Platz für eigene Motive, die Stück für Stück entstehen mögen. Da sie sehr scharf ist, besitzt sie natürlich auch einen Klingenschutz, damit man sich beim Wandern nicht verletzt. Diesmal habe ich mich gegen Leder entschieden und ihn lieber aus Eschenholz gefertigt. Gebeizt und geölt. Ich fand das passender. Ganz schlicht und ohne Verzierungen. Er sitzt super durch den kleinen Knochen Zuzieher und lässt sich blitzschnell lösen.

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